Mobbing – ein Fall für den Anwalt für Arbeitsrecht in Mannheim
Was Arbeitnehmer gegen Mobbing tun können – Beratung beim Anwalt in Mannheim
MANNHEIM. Informationen vorenthalten, diskriminieren, ausschließen, schikanieren – Mobbing kann viele Gesichter haben. Das Arbeitsrecht schützt Arbeitnehmer vor Mobbing durch Kollegen oder Bossing durch den Chef. Zudem hilft es dabei, ausgrenzendes oder beleidigendes Verhalten am Arbeitsplatz einzuordnen, indem es Kriterien für Mobbing definiert. „Ob das Verhalten von Kollegen oder dem Chef arbeitsrechtlich unter die Kategorie Mobbing fällt, hängt von bestimmten Voraussetzungen ab. Denn was ein Arbeitnehmer subjektiv als Mobbing empfindet, muss nicht zwingend auch objektiv der Definition von Mobbing entsprechen. Eine solche Einordnung ist jedoch gerade im Vorfeld einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung unerlässlich“, betont Rechtsanwalt Matthias Bieringer aus Mannheim.
Mobbing oder Kollegenscherz – Anwalt für Arbeitsrecht in Mannheim erklärt den Unterschied
Ist es schon Mobbing oder noch ein Scherz unter Kollegen? Wenn sich Arbeitnehmer subjektiv gemobbt fühlen, sollten sie versuchen, bestimmte Fakten zu objektivieren. „Gibt es zum Beispiel eine klare Täter-Opfer-Beziehung? Sie ist dann vorhanden, wenn der Betroffene sich in einer unterlegenen Position befindet. Das ist bei anonymen Beschuldigungen der Fall oder wenn es mehrere Täter gibt“, erklärt Rechtsanwalt Matthias Bieringer, der sich gemeinsam mit Rechtsanwalt Benedikt Schad in seiner Kanzlei in Mannheim mit einer steigenden Zahl an Mobbing-Fällen beschäftigt. Auch die zeitliche Dauer des schikanösen Benehmens ist relevant. Findet das belastende Verhalten über einen längeren Zeitraum und systematisch statt? Sind die Handlungen rechtswidrig, also erfolgen sie zum Beispiel unumwunden das Ziel der Aufgabe des Arbeitsplatzes durch den Betroffenen? Antworten auf diese Fragen helfen bei der Einordnung.
Welche Optionen eröffnet das Arbeitsrecht Arbeitnehmern in Mannheim, wenn sie sich gemobbt fühlen?
„Arbeitnehmer, die sich gemobbt fühlen, raten wir dazu, ein Mobbing-Tagebuch anzulegen. Darin sollten mit Stichpunkten die Art des schikanösen Verhaltens, ggf. mit Fotos und der Zeitpunkt festgehalten werden. Denn das subjektive Empfinden, gemobbt zu werden, muss mit objektiven Fakten belegt sein. Darauf kommt es entscheidend an, wenn es zu einer arbeitsrechtlichen Auseinandersetzung kommt“, schildert Rechtsanwalt Benedikt Schad. Arbeitnehmer in Mannheim, die sich gemobbt fühlen oder die sich mit Mobbingvorwürfen konfrontiert sehen, sollten prüfen, ob sie rechtsschutzversichert sind und einen Anwalt im Arbeitsrecht hinzuziehen, lautet die Empfehlung der Rechtsanwälte Bieringer und Schad.